Kunst und Antiquitäten in Bremen
Kunst und Antiquitäten in Bremen
Bremen verbindet wohl jeder zunächst mit den Bremer Stadtmusikanten, welche als Skulptur direkt vor dem Rathaus für jeden sichtbar sind. Die schöne norddeutsche Hansestadt an der Weser punktet vor allem durch ihre prächtigen Bauten, insbesondere auf dem Marktplatz. Allein das Bremer Rathaus ist eine Attraktion für sich. An der wunderschönen Fassade im Renaissance-Stil hängen zahlreiche Schiffsmodelle. Bremen bildet zusammen mit der Stadt Bremerhaven das kleinste deutsche Bundesland. Klein aber fein möchte man meinen. Bremen ist immer eine Reise wert. Bei einem Bummel durch die Stadt kann man es sich hier rundum gut gehen lassen. Besonders für Liebhaber der Kunst ist die Stadt Bremen nahezu unverzichtbar. In Bremen sind die interessanten Museen und Sehenswürdigkeiten zumeist unweit des Hauptbahnhofs verteilt. Entweder man schlendert gemütlich durch die Gassen oder man bedient sich der öffentlichen Verkehrsmittel. Vor allem die Straßenbahn oder der Bus sorgen in Bremen für eine schnelle Erreichbarkeit der Orte. Die Stadt besticht durch ihre malerischen Bauwerke und die gute Luft im Bereich der Weser. Wer Bremen besucht hat, kommt sicher zufrieden zurück.
Quelle: Wikipedia
Der Bremer Roland
Wer sich für Kunst interessiert und vielleicht gerade auf dem Weg in ein Museum ist, kommt unter Umständen am Bremer Roland vorbei. Das im Jahre 1404 errichte Denkmal, wurde 2004 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Figur befindet sich mitten auf dem Marktplatz und hat eine Gesamthöhe von etwa 6 Metern. Hinter dem Roland befindet sich ein Pfeiler, welcher über eine Höhe von gut 10 Metern verfügt. Roland ist ein Symbol der Freiheit und der Gesetzmäßigkeit. Das erhobene Schwert spielt auf den Kampf Bremens für Reichsfreiheit an.
Kunsthalle Bremen
Die Kunsthalle Bremen befindet sich verkehrsgünstig gelegen nahe dem Theater am Goetheplatz und ist mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof in nur wenigen Minuten zu erreichen. Wer mit dem Auto anreist, findet in der unmittelbaren Umgebung der Kunsthalle zwei Parkhäuser. In der Bremer Kunsthalle können zahlreiche Werke aus über 600 Jahren Kunstgeschichte bestaunt werden. Egal ob man sich eher für die moderne, zeitgenössische Kunst oder doch eher die Kunst der letzten Jahrhunderte interessiert, hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Die Sammlung umfasst einen großen Umfang von interessanten Kunstwerken vom 14. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die europäische Malerei des Mittelalters bis in die Gegenwart, sowie Skulpturen des 16. Bis 21. Jahrhunderts.
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Auch die Werke der Medienkunst, hierzu zählen vor allem Arbeiten von Dürer, Masolino van Gogh und Monet geben dem Museum einen unverwechselbaren Charakter. Besonderes Highlight des Museums ist aber nach wie vor das Kupferstichkabinett. Hier befinden sich über 200.000 Blatt an Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern. Im Jahre 1823 gründete sich in Bremen einer der ersten Kunstvereine Deutschlands. Dieser Kunstverein ist bis heute der private Träger der Kunsthalle in Bremen.
Weserburg Museum für Moderne Kunst
Quelle: Wikipedia
In der Weserburg liegt der Schwerpunkt stark auf dem 21. Jahrhundert. Die Ausstellung beginnt hierbei jedoch mit den 1960er Jahren. Insgesamt lassen sich hier also knapp 60 Jahre moderne Kunst erleben. Die Ausstellungen sind hierbei in regelmäßigen Abständen wechselnd. Das Weserburg Museum für moderne Kunst ist lokal stark verankert, legt jedoch besonderen Wert auf eine internationale Ausstellung. Getragen wird das Museum auch durch zahlreiche Kooperationen mit Privatsammlungen. Hierdurch soll die eigene Ausstellung ergänzt und die Wirtschaftlichkeit erhöht werden. Schwerpunkte des Museums sind vor allem der Fluxus und der neue Realismus. Durch die lokale Verankerung des Museums sind die Nachwuchsförderung und die Direktansprache an die Bremer Bürger von großer Bedeutung. Kunst soll in diesem Museum erlebbar gemacht werden. Das Angebot richtet sich ausdrücklich an alle Altersgruppen. Auf rund 5000 m² können die
Besucher neben zahlreichen Bildern auch moderne Medien wie Schallplatten, Videos oder Fotos bestaunen. Das Museum befindet sich mitten an der Weser und hat für seine Besucher täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Montag ist jedoch Ruhetag! Erreichen lässt sich das unweit des Hauptbahnhofs gelegene Museum in nur wenigen Minuten mit mehreren Bus- und Straßenbahnlinien.
St. Petri-Dom
Wer Kunst, Geschichte und Architektur gleichermaßen liebt, sollte dem Bremer St. Petri-Dom unbedingt einen Besuch abstatten. Das Gebäude befindet sich bereits seit dem Jahre 1789 auf dem Bremer Marktplatz und hat trotz zahlreicher Veränderungen über die Jahre nicht an Glanz verloren. Der Dom wurde mehrfach zerstört und im 11. Jahrhundert erfolgreich wieder aufgebaut. Der Neuaufbau gab dem Dom seine heutige sichtbare Grundstruktur. Hierbei handelt es sich um eine dreischiffige Basilika. Diese Bauweise entsprach dem romantischen Baustil. Um 1500 herum wurde der Dom zu einer spätgotischen Kirche umgebaut. Im dreißigjährigen Krieg fiel der Dom erneut der Zerstörung zum Opfer und verfiel nach und nach immer mehr. Auch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs machten vor dem Dom nicht Halt. Von 1972 bis 1985 erfolge erneut eine aufwendige Restauration. Heute ist der Dom ein imposantes Bauwerk mit zwei Hallenkrypten. Orgeln und bunte Fenster geben dem Dom sein Erscheinungsbild. Besonders mit Blick auf die Kunst hat der Dom jedoch einiges zu bieten. Im Inneren des Doms befinden sich 90 Grabdenkmäler von bremischen und norddeutschen Künstlern des 12. bis 19. Jahrhunderts. Einer der beiden Kirchtürme kann bestiegen werden. Auf rund 90 Metern Höhe genießt man eine herrliche Aussicht über Bremen. In regelmäßigen Abständen finden auch Führungen durch den Dom statt.
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