Kunst und Antiquitäten in Dresden

Kunst und die damit verbundene Schönheit sind in Dresden kaum zu übersehen. Die sächsische Landeshauptstadt hat sich seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 Stück für Stück zu einer regelrechten Elbmetropole herausgeputzt. Touristen aus aller Welt strömen in Massen jedes Jahr in diese reizvolle Großstadt im Osten der Bundesrepublik. Mit Blick auf die Kunst ist Dresden in jedem Fall eine Reise wert. Zahlreiche Museen, Galerien und Ausstellungen gibt es hier zu bewundern. Wer Dresden besucht, muss unbedingt einmal beim Zwinger vorbeischauen. Hier lassen sich Kunst, Geschichte und beeindruckende Architektur als Gesamtwerk im hohen Maße genießen.

Quelle: Wikipedia

In Dresden gibt es viel zu sehen und zu erleben. Dresden ist anders als die meisten Großstädte der Republik. Die Vielzahl an sehenswerter Baukunst ist ein wesentlicher Grund dafür die Stadt zu besuchen. Neben dem Zwinger, der Semperoper und dem Palaisgarten ist die Dresdner Frauenkirche ein sehenswertes Bauwerk. Die Liste ließe sich noch fortführen. Von Dresden sollte man sich am besten überraschen lassen. Ein Bummel durch die Innenstadt und ein Sparziergang über die Elbbrücken lassen den Besuch zu einem gelungenen Aufenthalt werden.

Der Dresdner Zwinger

Der Dresdner Zwinger wurde ab 1709 erbaut und ist auch heute noch eines der schönsten und vor allem bedeutendsten Bauwerke der Barockzeit. August der Starke war es, welcher den Bau in Auftrag gab. Ursprünglich war der Zwinger als Orangerie angelegt. Doch was anfangs als Orangerie geplant war, entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Ort für Festspiele. Vor allem Skulpturen und Malereien der damaligen Zeit sollte der Dresdner Zwinger beherbergen. Der Bau des Gebäudes erfolgte in mehreren Jahren in jeweils einzelnen Bauetappen. Der sächsische Kurfürst August der Starke sollte zunächst eine Überwinterunmöglichkeit für sämtliche Kübel-pflanzen erhalten. August der Starke benötigte das Domizil insbesondere für seine umfangreiche Samm-lung an Orangenbäumen, um diese vor Frost und Kälte zu schützen. Schnell wurde jedoch entschieden, dass der Bau auch für Festlichkeiten genutzt werden soll.

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Die Hofgesellschaft der damaligen Zeit sollte über diesen Weg bei Laune gehalten werden. Zudem wollte der sächsische Kurfürst gleichzeitig auch Macht und Reichtum demonstrieren. Im Februar 1945 wurde die Stadt Dresden von einem besonders schweren Luftangriff heimgesucht. Die Bomben machten auch vor dem Dresdner Zwinger nicht Halt. Durch die schweren Angriffe wurde der Zwinger nahezu vollständig zerstört. Doch mühsam gelang der Wiederaufbau. Bereits im Jahre 1960 konnte der Dresdner Zwinger teilweise wieder für die Besucher geöffnet werden. Heute befinden sich im Gebäude eine Porzellansammlung, der mathematisch-physikalische Salon und eine herausragende Gemäldegalerie, welche teilweise auch auf den angrenzenden Semperbau übergehen. Gegenwärtig finden innerhalb des Bauteils, in welchem sich die Gemäldegalerie befindet umfangreiche Bauarbeiten statt. Provisorisch gibt es jedoch im Erdgeschoss eine Ausstellung von insgesamt 55 Gemälden. Provisorisch ist in diesem Zusammenhang jedoch fast schon das falsche Wort, denn auch diese Ausstellung ist an Glanz und Schönheit kaum zu übertreffen. Im Dresdner Zwinger finden regelmäßig Konzerte statt. Hierbei handelt es sich vor allem um klassische Konzerte, welche sich harmonisch in die Kunst und Architektur dieser Zeit einfügen. Der Dresdner Zwinger ist verkehrsgünstig am Theaterplatz gelegen.

OSTRALE – Zentrum für zeitgenössische Kunst

Hier lässt sich Kunst einmal ganz anders erleben. Das Zentrum für zeitgenössische Kunst möchte vor allem Menschen ansprechen, welche mit dem klassischen Kunstbegriff nicht viel anfangen können und sich mehr oder weniger berieseln lassen wollen. Der etwas unscharfe Begriff OSTRALE spielt hierbei nicht unbedingt auf den politischen oder geographischen Begriff Osten an, sondern soll von den Besuchern mehr oder weniger als eine Art magischer Ort verstanden werden. Ausstellungsort ist hierbei die historische Tabakfabrik der Zigarettenmarke F6. Die Ausstellungen sind hier regelmäßig wechselnd. Das Jahr 2019 befasste sich bisher unter anderem mit dem Thema Satelliten in Kooperation mit dem Goethe-Institut.

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Albertinum

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Im Albertinum dreht sich alles um die Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart. Auch das künstlerische Zeitalter des Expressionismus und des Impressionismus wird abgedeckt. Vor allem die Meisterwerke von Caspar David Friedrich lassen sich hier bewundern. Die Kunst ist nicht immer einfach zu begreifen, doch in diesem Museum soll dies möglich werden. Ursprünglich war das Albertinum ein Zeughaus und wurde im 19. Jahrhundert zum Museum umfunktioniert. Der Name Albertinum leitet sich vom damaligen sächsischen König Albert zurück. Insbesondere die Skulpturensammlung beginnend um 1800, sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Das Albertinum befindet sich am östlichen Ende der sogenannten Brühlschen Terrasse.

Kunsthaus Dresden

Das Kunsthaus Dresden versteht sich als städtische Kultureinrichtung. Hier dreht sich alles um die Kunst der Gegenwart. Zeitgenössische Abbildungen und Darstellungen sollen vor allem auch auf aktuelle politische Geschehnisse aufmerksam machen. Die Ausstellungen und Themen sind hierbei ständig wechselnd. Besonders großen Wert legt das Kunsthaus Dresden auf das Thema Internationalität. Somit beziehen sich viele der Ausstellungen besonders häufig auf Ereignisse in fernen Ländern. Wer sich weiter in die Materie des Museums vertiefen möchte, kann an einer Expertenführung teilnehmen. Die Führung findet in der Regel jeden Freitag statt. Das Kunsthaus Dresden befindet sich in der Rähnitzgasse 8 unweit der Elbe und dem Palaisgarten.

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