Kunst und Antiquitäten in Hamburg

Im schönen Hamburg kommen Kunstinteressierte voll und ganz auf ihre Kosten. Die quirlige Metropole im Norden der Republik ist alles andere als grau und trist. Hier lässt sich Kunst hautnah erleben. In Hamburg stehen Architektur und Kunst in enger Verbindung. Beim Bummel durch enge Gassen lässt sich das Hamburger Lebensgefühl spüren. Wer einmal in Hamburg war, möchte diese Stadt oft gerne wieder einmal besuchen. Kunstgeschichte lässt sich hier insbesondere anhand der zahlreichen gut erhaltenden Bauwerke begutachten. Moderne Kunst und Kunstgeschichte stehen hierbei keineswegs im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich zunehmend. Die berühmte Hamburger Elbphilharmonie ist das Paradebeispiel moderner Kunst und fügt sich harmonisch in den alt bekannten Hamburger Hafen, mit seinen riesigen Containerschiffen ein.

Quelle: Wikipedia

Die Hamburger Peterstraße entführt in fremde Zeiten

Quelle: Wikipedia

Wer gut erhaltende Bauwerke bestaunen möchte, muss unbedingt die Peterstraße besuchen. Hier hat man erfolgreich versucht Häuser aus dem 17. Jahrhundert bis ins kleinste Detail original nachzubauen. Liebhaber von Kultur und Kunst finden in der Peterstraße zudem zwei Museen. Beide Museen befassen sich mit den Werken von Hamburger Komponisten.

Die Hamburger Kunsthalle

Die Hamburger Kunsthalle ist vom Hauptbahnhof aus in wenigen Schritten zu erreichen. Diese Kunsthalle mit ihren drei markanten Gebäuden beherbergt eine umfangreiche Sammlung der deutschen Kunst. Hier können sich die Besucher innerhalb eines zusammenhängenden Rundgangs über 8 Jahrhunderte der Kunstgeschichte informieren. Dies findet man so fast nirgendwo in Deutschland. Rund 700 Kunstwerke sind im Schnitt regelmäßig ausgestellt. Der Schwerpunkt liegt hierbei sehr eindeutig im Bereich der mittelalterlichen Malerei. Auch die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts sowie die Werke von Caspar David Friedrich oder Max Liebermann aus dem 19. Jahrhundert sind sehr dominant vertreten. Die Hamburger Kunsthalle 

Quelle: Wikipedia

möchte junges und altes Publikum gleichermaßen ansprechen. Zahlreiche Sonderausstellungen machen diese Kunsthalle zu einem absoluten Besuchermagneten. Auch Schulklassen und Studierende der Kunstgeschichte haben hier Gelegenheit ihr Wissen zu erweitern und aufzufrischen.

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Quelle: Wikipedia

Dieses Museum wurde bereits im Jahre 1874 gegründet und befindet sich verkehrsgünstig gelegen am Steintorplatz des Stadtteils St. Georg. Auch hier ist der Hauptbahnhof in wenigen Schritten zu erreichen. Bis 1970 befand sich an diesem Standort auch noch eine Gewerbeschule. Das Museum ist ein echtes Universalmuseum und zeichnet sich durch seine enorme Vielfalt aus. Insgesamt sind über 500.000 Einzelstücke ausgestellt. Neben zeitgenössischer Malerei finden sich hier auch viele einzelne Sammlerstücke. Ob Porzellan, Klaviere, Engelsfiguren oder Kleidungsstücke, hier gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Enorm ist auch der zeitgeschichtliche Umfang der Werke. Insgesamt werden rund 4000 Jahre der Menschheitsgeschichte abge-

deckt. Allein in der Rubrik ostasiatische Kunst sind rund 13.000 Werke ausgestellt. Erwähnenswert ist auch die Ausstellung rund um das Thema Moderne. Hier startet die Ausstellung etwa mit dem Jahr 1800. Hier beginnt die Kunst endlich frei und unabhängig zu werden. Endlich will die Kunst nicht mehr einfach nur so sein, wie es Kirche und Staat gerne haben möchten. Auch Fotos und Plakate sind im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zu bestaunen.

Bucerius Kunst Forum

Beim Bucerius Kunstforum handelt es sich um ein privates Kunstmuseum. Hier finden pro Jahr 4 wechselnde Ausstellungen mit unterschiedlichen Partnern statt. Die Themen sind stets sehr vielfältig. Im Frühjahr 2019, wurden zahlreiche Gemälde der 20er Jahre ausgestellt. Aber nicht nur dies denn auch Fotos und Zeichnungen dieser Zeit wurden erfolgreich präsentiert. Die Ausstellung sollte auf die extreme Situation der Menschen, in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen hinweisen. Am Alten Wall gelegen, kann man den Besuch der Ausstellung mit einem Bummel durch die Hamburger Innenstadt verbinden. Hier werden unterschiedliche Führungen angeboten. Auch Familien mit Kindern sind gerne gesehen.

Quelle: Wikipedia

Burg Henneberg

Quelle: Wikipedia

Wer sich für die Bereiche Kunst und Geschichte gleichermaßen interessiert, sollte auch die Burg Henneberg besuchen. Die einzige Burg Hamburgs liegt etwas außerhalb im Stadtteil Poppenbüttel. Die Burg befindet sich an einem Auslauf der Alster und wurde zur Zeit der Burgenromantik erbaut. Neben magischen Shows, Konzerten und Lesungen kann man hier auch seine Hochzeit verbringen. Die wohl kleinste Burg der Welt hat jedoch noch mehr als klassische Veranstaltungen zu bieten. Das Thema Gesundheit wird hierbei immer bedeutsamer. Yogakurse sind nur ein Beispiel. Selbst hochwertige thailändische Massagen lassen sich unter dem Glasdach des alten Rittersaales genießen. Hierbei sollen Körper und Geist wieder zu einer gesunden Einheit verschmolzen werden. Die Burg Henneberg arbeitet nicht kommerziell und erhebt daher auch keine regulären Eintrittspreise. Um den Betrieb dauerhaft gewährleisten zu können, sind die Gründer der Stiftung jedoch auf regelmäßige Spenden angewiesen.

Kunstgeschichte in Hamburg studieren

Hamburg ist ein idealer Ort für ein Studium der Kunstgeschichte. Ein möglicher Studienort ist hierbei die Universität Hamburg. An diesem Standort geht es vor allem um die Entstehung, Wirkung und Eigenart der Kunstgeschichte. Insbesondere die bildende Kunst und die jeweils verwendeten Techniken und Materialien sollen genauer beleuchtet werden. Auch der Einsatz neuer Medien zur Auswertung historischer Werke und Quellen soll erlernt werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die enge Kooperation mit anderen Hochschulen. Vor allem die Hamburg Media School und die Universität Kiel sind hierbei wichtige Partner.

Quelle: Wikipedia