Kunst und Antilquitäten in Wiesbaden

Mit rund 280.000 Einwohnern gehört die hessische Landeshauptstadt zu den überschaubaren Großstädten in der Bundesrepublik Deutschland. Mit seinen zahlreichen Thermal- und Mineralquellen zählt Wiesbaden zu den bedeutendsten und vor allem ältesten Kurbädern Europas. Die Stadt verfügt über eine hohe Kaufkraft und gute Wirtschaftsdaten. Regelmäßig rangiert Hessens Landeshauptstadt unter den ersten 10 Plätzen bezüglich des Pro-Kopf-Einkommens in den statistischen Erhebungen. Im Norden von Wiesbaden grenzt der wunderschöne Taunus mit seinen imposanten Erhebungen an die Stadt. Im Westen der Stadt befinden sich auch Weinberge, welche für ein besonders angenehmes Flair sorgen. Die beiden großen Weltkriege des 20. Jahrhunderts haben auch Wiesbaden schwer getroffen, jedoch nicht so stark wie die meisten anderen deutschen Großstädte. Heut spürt man die Auswirkungen des Krieges nur noch sehr bedingt, denn viele Gebäude konnten nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut werden. Insbesondere die neugotische Stadtkirche, das alte Rathaus und das Stadtschloss (hier befindet sich der hessische Landtag) geben der Stadt ein charmantes Erscheinungsbild. Wiesbaden bildet mit dem benachbarten Mainz ein Doppelzentrum. Kunst gibt es in Hessens Landeshauptstadt jede Menge zu erleben. Neben abstrakter Kunst sind vor allen Dingen auch Werke der bildenden Kunst überproportional stark vertreten. Neben größeren Museen sind besonders kleinere Galerien in großer Zahl vertreten.

Quelle: Wikipedia

Wer nach Wiesbaden kommt, wird sich schnell wohlfühlen. Neben verträumten Gassen und imposanten Gebäuden, gibt es hier auch Weinberge, nette Lokale und viel Gemütlichkeit zu genießen. An der nördlichen Grenze der Stadt schließt sich der Taunus an, welcher sich für Wanderungen und Ausflüge aller Art eignet. Auf der anderen Seite des Rheins befindet sich die Stadt Mainz. Diese ist ebenso schön und erfreut sich bei Touristen hoher Beliebtheit. Wer etwas mehr Zeit hat, kommt von Wiesbaden auch schnell mit dem Auto nach Frankfurt am Main. Insgesamt ist Wiesbaden sehr verkehrsgünstig gelegen. Mehrere Autobahnen führen die Besucher in die Stadt. Mit dem Zug lässt es sich ebenso bequem anreisen, denn der Wiesbadener Hauptbahnhof ist an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen. Vom Hauptbahnhof aus können viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß schnell erreicht werden.

Museen in Wiesbaden

Frauen Museum

Das Wiesbadener Frauenmuseum wurde im Jahre 1984 eröffnet. Das Museum befindet sich in der Wörthstr.5 im Herzen der Stadt. Diese Einrichtung möchte extravagant und schrill daherkommen. Alles ist hier irgendwie ein bisschen anders und wirkt wenig verklemmt. Was hier dargeboten wird, ist oft auch fremd und hinter grandiosen Werken stehen oftmals wenig bekannte Namen. Hier werden Werke von Frauen dargestellt, welche aus ganz unterschiedlichen Epochen stammen. Ob Krüge aus der Jungsteinzeit oder bunte Malerei der Neuzeit hier kommt jeder auf seine Kosten. Neben zahlreichen Gemälden dominieren hier sehr stark Skulpturen weiblicher Göttinnen und sonstiger Frauenfiguren. Das Museum, welches sich in privater Trägerschaft befindet, zeichnet sich vor allem auch durch faire Eintrittspreise aus.

Kunsthaus Wiesbaden

Das Kunsthaus wurde im Jahre 1863 zunächst als Grundschule errichtet. Es handelt sich hierbei um einem dem klassizistischen Stil nachempfundenen Gründerzeitbau, welcher im Jahre 2011 durch einen Neubau erweitert wurde. Nach Ende des Ersten Weltkriegs im Jahre 1919 wurde der Bau zunächst als Handwerker- und Kunstgewerbeschule umfunktioniert. Heute befinden sich im Erdgeschoss des Neubaus rund 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Das Gebäude wird seit 1989 durch die Stadt Wiesbaden verwaltet und ist ein lebendiger Ort für wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen. Das Kunsthaus Wiesbaden bietet durch seine hervorragende Lage einen herrlichen Blick über die Stadt. Die Ausstellungen beziehen sich zumeist auf zeitgenössische Kunst regionaler und internationaler Künstler. Auch über die Bereiche Musik und Klangkunst kann man sich vor Ort informieren. Das Wiesbadener Kulturhaus bietet in regelmäßigen Abständen Führungen an.

Quelle: Wikipedia

Museum Wiesbaden

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Wer nach Wiesbaden kommt und sich für Kunst interessiert muss hier unbedingt in Wiesbadener Museum. Das Haus befindet sich unweit des Wiesbadener Hauptbahnhofs und hat neben der Kunst auch die Themen Natur und Kultur in den Vordergrund gestellt. Besonders wertvoll und sehenswert aus Sicht der Kunst betrachtet ist die sogenannte Expressionisten-Sammlung, welche mit seinen über 100 Werken mit international vergleichbaren Ausstellungen mitziehen kann. Das Museum ist insbesondere auf zeitgenössische Kunst spezialisiert und ist bestrebt jungen, noch wenig bekannten Künstlern ein Sprungbrett in eine Karriere zu bieten. Das Museum Wiesbaden zeichnet sich durch eine besonders große Besucherfreundlichkeit aus. Neben regelmäßigen Führungen und Diskussionsrunden mit den Besuchern organisiert das Haus auch interessante Künstlergespräche.

Künstlerhaus 43

Wer einmal Lust auf etwas mehr als einen Besuch in einem der klassischen Wiesbadener Museen hat, kommt am besten ins Künstlerhaus 43. Unter dem Motto: „Künstler sind auch Kunst“, finden hier auch regelmäßig Theateraufführungen statt. Wer hier hinkommt, sollte sich auf einiges gefasst machen, denn hier geht es zumeist bunt und schrill zu. Oftmals trifft man hier auch auf bunt verkleidete Besucher während der Vorstellungen. Passend zu den Theateraufführungen finden hier auch immer interessante Ausstellungen statt. Mal geht es um den Expressionismus, ein anderes Mal werden Tanzfotos der aktuellen Inszenierung gezeigt. Das Gebäude wurde im Jahre 1890 erbaut und befindet sich in einer verträumten Seitengasse am Übergang zwischen Innenstadt und Bergkirchenviertel.

Quelle: Wikipedia